In diesem Post möchte ich auf die einzelnen Schadstoffe eingehen, die wir durch den Einsatz von Ionen Luftreiniger, Luftwäscher und anderen Raumluftfilter eliminieren können. Dabei gibt es natürlich sehr viel verschiedene Schadstoffe, deshalb möchte ich in diesem Artikel nur auf die wichtigsten bzw. häufigsten Luftverschmutzer eingehen. Außerdem werde ich hervorheben, wo besonders Belastungen der Atemluft auftreten, d.h. welche Orte besonders unter einer schlechten Qualität von Atemluft leiden.
Belastung durch die örtliche Lage
Es liegt auf der Hand, dass Gebäude und Räume, die nah an Autobahnen oder verkehrsreiche Straßen liegen, eine höhere Belastung der Atemluft haben. Steht das Objekt also im Industriegebiet oder an einer großen Straßenkreuzung vermindert das, in ehrheblichem Maße die Qualität der Atemluft.
Baumaterialien
Viele erinnern sich möglicherweise noch an die sogenannte Asbestkatastrophe. Hier wurde erkannt, dass der häufig verbaute Baustoff Asbest eine krebserregende Wirkung hat, da kleine Fasern in die Lunge gelangen und somit erhebliche gesundheitliche Schäden anrichten können. Es ist also von großer Bedeutung , welche Baustoffe in einem Gebäude verbaut werden, denn immer noch gibt es Stoffe, die die Qualität unserer Atemluft verringern. Zwar sind glücklicherweise im Zuge der Asbestkatastrophe auch weitere gefährliche Schadstoffe erkannt und entfernt worden, jedoch gibt es auch heute noch einige Kandidaten wie z.B. verschiedene Flammschutzmittel und Weichmacher, die unsere Innenraumluft negativ beeinflussen.
Feinstaub und allergener Hausstaub
Besonders an warmen Tagen oder während der Heizperiode tummeln sich vermehrt zahlreiche Krankheitserreger in unserer Atemluft. Neben Schimmelsporen, Bakterien oder Tierhaaren sind vor allem Hausstauballergene (Milbenkot, Exkremente) besonders fleißige Verpester unserer Innenraumluft. An heißen Tagen verwirbeln sich große Mengen dieser Schwebstoffe mit Hausstaub und Innenraumluft. Nehmen wir diese Stoffe dann über unsere Atemwege auf gelangen kleine Partikel an unsere Schleimhäute und lösen die bekannten Allergiesymptome aus.
Heizungen, Reinigungsmittel und Tabakrauch
Obwohl wir im Zuge der verschiedenen „Raucher-Reformen“ nicht mehr allzu stark Gefahr laufen, unfreiwillig in Kontakt mit Tabakrauch in Innenräumen zu kommen, so gelangen doch oft feine Partikel Tabakrauch in die Atemluft innerhalb von Gebäuden. Auch Heizsysteme, Öfen, Gasherde oder undichte Heizungsabluftrohre können Schadstoffe aussenden und sind damit eine weitere Quelle ungebetener Raumverpester. Sogar Produkte wie Duftöle, Duftkerzen, Raumluftsprays etc., die die Luft eigentlich angenehmer machen sollen, haben oft einen negativen Einfluss auf die Atemluftqualität.
Drucker, Bürogeräte und Computer
Wer kennt nicht den unverwechselbaren Drucker- Tonergeruch. Aber auch Computer und Fernseher enthalten oft erhebliche Anteile von bromierten Mitteln zum Flammschutz. Obwohl bereits einige der Stoffe von der EU verboten wurden, enthalten alte Geräte oft noch Schadstoffe, die sich nach einer Vermischung mit dem Hausstaub zu Schadstoffspendern entwickeln.